Der Franzos im Ybrig2017

Informationen zum Stück

Die Franzosen rücken im Jahre 1798 in die Innerschweiz vor. Täglich erreichen neue Schreckensmeldungen von verwüsteten Städten die Gaststube des Dörfchens Ybrig.Der Pfarrer glaubt zu wissen, dass die Mückenseuche in den Ställen die kommende Apokalypse ankündigt. Der Schulmeister ist überzeugt, gar schon einen Franzosen gesichtet zu haben. Nur der Ammann Lymbacher behält kühlen Kopf, denn in solchen Fällen muss man vorgehen wie die Väter bei Morgarten. Auf dem Berg hocken und eine Lawine aus Steinen und Eis bauen. Voller Tatendrang ziehen die Männer also auf den Berg, während die Frauen im Dorf zurückgelassen werden. Die tapferen Männer raten ihren Frauen sich zu verhudeln, denn der Franzos steht nur auf Stadtschminkerinnen…

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Autor

Thomas Hürlimann

Thomas Hürlimann wurde am 21.12.1950, als Sohn des späteren Bundesrats Hans Hürlimann, in Zug geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums an der Stiftschule Einsiedeln studierte er Philosophie in Zürich und Berlin. Drei Jahre arbeitete er als Regieassistent und Produktionsdramaturg am Schiller-Theater in Berlin, wo er bis Mitte der 80er Jahre lebte. Bekannt wurde Thomas Hürlimann durch seinen ersten Erzählband «Die Tessinerin». Seine Theaterstücke setzen sich vor allem mit dem Verhalten der Schweiz während des zweiten Weltkriegs und mit ihrem heutigen sozialen und gesellschaftspolitischen Selbstverständnis kritisch auseinander. Hürlimann hat auch das Drehbuch zum bekannten Schweizer Film «Der Berg», mit einem überzeugenden Mathias Gnädinger in der Hauptrolle, geschrieben. Sein meistbeachtetes Werk ist wohl die Novelle «Fräulein Stark» (2001).

Regie

Susanne Breyer

Diplom-Kulturpädagogin, Journalistin, Regisseurin, Autorin

Die Produktion 2017 insziniert Susanne Breyer aus dem benachbarten Worblingen. Als Deutsche hat sie bewiesen, dass sie keinerlei Berührungsängste zu Schweizer Autoren und der hiesigen Mundart hegt. So hat sie bereits 2014 mit dem Stück «Top Dogs» beim -theater88- erfolgreich Regie geführt. Zudem durfte sie im letzten Jahr beim «No e Wili» in Stein am Rhein den anspruchsvollen Posten der Regieassistenz übernehmen. Auch dort wusste sie durch Kompetenz und positiver Ausstrahlung zu überzeugen.

Aufführungsdaten

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